Data Security Posture Management (DSPM) funktioniert durch die kontinuierliche Erkennung, Klassifizierung und Überwachung vertraulicher Daten in den Cloud- und On-Premises-Umgebungen eines Unternehmens. Es beginnt mit der Datenerkennung, bei der DSPM-Tools strukturierte und unstrukturierte Datenquellen scannen, um vertrauliche Informationen wie personenbezogene Daten, Finanzunterlagen oder geistiges Eigentum zu identifizieren. Die Datenklassifizierung kategorisiert diese Informationen dann basierend auf Vertraulichkeit, regulatorischen Anforderungen und geschäftlicher Bedeutung. Nach der Klassifizierung werden bei der Risikobewertung Sicherheitslücken bewertet, wie z. B. Fehlkonfigurationen, übermäßige Zugriffsberechtigungen oder unverschlüsselte Speicherung.
DSPM-Lösungen lassen sich in IAM-Systeme (Identity and Access Management) integrieren, um zu analysieren, wer Zugriff auf sensible Daten hat und ob diese mit den Sicherheitsrichtlinien übereinstimmen. Sie nutzen auch kontinuierliche Überwachung und automatisierte Abhilfemaßnahmen, indem sie KI-gesteuerte Analysen verwenden, um anomale Aktivitäten, unbefugten Zugriff oder potenzielle Verstöße zu erkennen. Wenn Risiken identifiziert werden, kann DSPM Warnungen auslösen, Sicherheitsmaßnahmen empfehlen oder sogar die Durchsetzung automatisieren, z. B. das Widerrufen von Berechtigungen oder das Verschlüsseln exponierter Daten.
Durch die Kombination dieser Komponenten bietet DSPM Cloud Security Unternehmen einen Echtzeit-Einblick in ihre Datensicherheit, gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften und reduziert das Risiko einer Datenoffenlegung. Dieser proaktive Ansatz hilft Unternehmen, Sicherheitsverletzungen zu verhindern, bevor sie passieren, und stärkt die allgemeine Widerstandsfähigkeit der Cybersicherheit.